![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
DER TEXT UND SEINE GESTALT Meine zentralen Themen in der Kunst sind der Text und seine Gestalt und LandSchafftRaum. Die Aussage eines bestimmten Textes und seine Gestalt haben gleiche PrioritĂ€t und stehen in Beziehung zu einander. Die Frage “wie” der Text gemacht wird, in welchem Rhythmus und Duktus, welche Entsprechung er hat, welcher Raum ihm gegeben wird, entspricht idealer weise der Frage “was” seine intellektuelle Aussage ist. In der Kunst sind diese beiden Fragen – nach dem “was” und dem “wie” existenziell. Die IntensitĂ€t der Bearbeitung des Bildes verdichtet den Text zur Textur. TEXTBLUT beschreibt die Intension analog des Begriffs “Herzblut”. Thema dieser Arbeiten ist die Transformation der verbalen Botschaft zur nonverbalen. Komprimiert, eingedampft, abgelagert, konserviert. Diese Quintessenz des Textes wird seine OberflĂ€che. Andere Texte - andere OberflĂ€chen. Eine romantische Illusion liegt in den TEXTBLUT-Bildern mit den Saferty Markings. Diese Pictogramme, die uns tĂ€glich als Kurz-Info begleiten, wie z.B. Inhaltsangabe bei Tankwagen, Gefahrenkennzeichnung fĂŒr feuergefĂ€hrliche Stoffe oder nicht entflammbare komprimierte Gase - aber auch andere Metapher, die auf stereotype Standards verweisen, sind weniger als Symbole zu verstehen, vielmehr sind sie Zitate im Bild. Eine Materialwelt und eine GefĂŒhlswelt zugleich ist den Bildern inne. LandSchafftRaum –Bilder sind Landschaften auf den zweiten Blick. Landschaften, die hinter dem lapidaren Farb-Sujet “GrĂŒn” liegen - Landschaften, die aufblitzen in den poetisch-lyrischen Ausblicken der FarbaufbrĂŒche. In diesen Bruchstellen entsteht der Raum zu eigener Assoziation. Denken in Landschaften ist hier ein Bezugspunkt des GefĂŒhls. |
||||
Sich ein Bild von der Wahrheit machen - auf einen Versuch Die Wahrheit - eine leicht elastische FlĂ€che auf der Ebene O. Sie kann also die Bereiche 1-bis unendlich, sowie 0,1+bis unendlich gewissermaĂen in ihren Schwingungen aufnehmen. Sie ist fest, aber
nicht starr. Ohne Schieflage, in ihrer Ebene wellig. |
||||